Laut der aktuellen Konjunkturumfrage Herbst 2010 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) erwarten 55 % der Unternehmen in Deutschland für 2011 bessere Geschäfte, als im laufenden Jahr, nur 9 % rechnen mit einem Rückgang. Diese Einschätzung zieht sich durch alle Wirtschaftssektoren. Die größte Zuversicht legen allerdings die Hersteller von Investitionsgütern an den Tag: 72 % gehen von einem steigenden Output aus und nur 5 % halten ein Minus für wahrscheinlich. An der Umfrage beteiligten sich mehr als 1.800 Unternehmen in West- und Ostdeutschland. Auch weiterhin ein Pfeiler des Konjunkturaufschwungs bleibt wohl das Auslandsgeschäft
Obwohl die Konjunktur längst nicht bei allen Handelspartnern rund läuft, erwarten 39 % der Unternehmen in Deutschland für das kommende Jahr eine Zunahme ihrer Ausfuhren. Lediglich 6 % rechnen mit rückläufigen Exporten. Der Aufschwung gewinnt zudem mit der weiter steigenden Nachfrage nach Investitionsgütern an Eigendynamik. Für das Jahr 2011 planen 43 % der Firmen höhere Investitionsbudgets als in diesem Jahr. Lediglich 12 % vermuten, kürzen zu müssen.
Aufgrund der günstigen Konjunkturentwicklung setzt sich auch die Erholung am Arbeitsmarkt fort. Jedenfalls haben 34 % der Unternehmen vor, die Zahl ihrer Beschäftigten zu erhöhen. Nur 11 % rechnen mit einem Personalabbau.
Eine mehrseitige Tabellenaufstellung mit zusätzlichen Daten zur Analyse steht als kostenloser Download im Internet bereit.