Laut der Mobile Broadband Study 2010 von Nokia Siemens Networks (NSN) hat die durchschnittliche monatliche Nutzung mobiler Breitbanddienste gegenüber 2009 um 40 % zugenommen. Laut NSN beruht der Zuwachs auf der gestiegenen Nutzung durch bestehende Kunden, der stärkeren Durchdringung derartiger Dienste in Marktsegmenten mit höheren verfügbaren Einkommen und der Tatsache, dass Note- und Netbooks zunehmend mit entsprechenden Mobilfunkverträgen gebündelt und besonders günstig angeboten werden.
Für die Studie wurden mobile Breitbandnutzer (HSPA/HSPA+) im Alter von 16 bis 65 Jahren befragt. Die Webbefragungen wurden in Deutschland (510 Personen), Frankreich (306 Personen), Spanien (209 Personen) und in Großbritannien (510 Personen) durchgeführt.
Die meisten mobilen Breitbandnutzer in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien wollen höhere Übertragungsraten sowie bessere Qualität und Abdeckung. 58 % der Befragten interessieren sich für mobile Highspeed-Übertragung und 30 % sind bereit, dafür mehr zu bezahlen. Die meisten Befragten favorisierten LTE als nächste Ausbaustufe.
„Die Studie zeigt ganz klar: Der Bedarf an mobilen Breitbanddiensten wächst schnell“, so Beppe Donagemma, Leiter West & South Europe, Nokia Siemens Networks. „Die Dienstqualität muss jedoch weiter verbessert werden, um die Akzeptanz zu steigern. Die Betreiber müssen ihre Netzwerke für größere Datenvolumina wappnen, denn das Datenverkehrsaufkommen im Breitbandsegment wird weiter stark ansteigen.“
31 % der Anwender gaben an, dass sie vermehrt über mobile Breitbandverbindungen auf das Internet zugreifen werden. Ein Viertel der Nutzer, die über keinen mobilen Breitbandzugang verfügen, äußerten Interesse an solchen Zugang.
Rund 80 % der Teilnehmer nutzen die mobile Breitbandverbindung daheim, die Hälfte nutzt ihn unterwegs. 20 % der Nutzer festnetzbasierter Breitbandzugänge will zur mobilen Breitbandübertragung wechseln.
Als Endgeräte für die mobilen Breitbandzugänge wurden Subnotebooks und Netbooks (34 %), Smartphones und Smart Devices (25 Prozent) sowie klassische Notebooks und PCs (27 %) genutzt.
(Quelle: Nokia Siemens Networks/GST)