Intel hat die Preise für SSDs (Solid State Drives) seiner 2,5-zölligen Mainstream- (X25-M) und Value-Serien (X25-V) gesenkt und gleichzeitig ein neues X25-M-Modell mit 120 GByte Speicherkapazität vorgestellt. SSDs bieten einige grundsätzliche Vorteile gegenüber klassischen Festplatten. Der – gerade für Nutzer mobiler Geräte – größte Vorteil dürfte die absolute Unempfindlichkeit gegenüber Erschütterungen sein.
Gleichzeitig bieten SSDs deutliche Performance-Vorteile vor allem beim Lesen vom Medium, so dass viele Gerätehersteller derzeit mit Konzepten experimentieren, die eine performante, aber teure SSD als System-Platte für den schnellen Zugriff (Betriebssystem, Anwendungen etc.) und eine herkömmliche HDD als günstigen Massenspeicher (Dokumente, Filme, Musik, Fotos etc.) vorsehen.
Die neue Intel X25-M 120GB soll 239 US$ kosten. Die Preise für die älteren SSDs sehen künftig wie folgt aus (jeweils bei Abnahme von 1000 Stück):
- Intel X25-V 40GB – 99 US$, bisher 125 US$
- Intel X25-M 80GB – 179 US$, bisher 225 US$ (Markteinführung 2008: 595 US$)
- Intel X25-M 160GB – 399 US$, bisher 440 US$ (Markteinführung 2008: 945 US$)
Schon an diesen Zahlen sieht man, dass SSDs von der Nische in den Mainstream wandern. Sie sind zwar immer noch teurer als klassische HDDs, werden aber bezahlbar.
Für die schnelle Übertragung von Daten inklusive Betriebssystem, Anwendungen, Dokumenten und persönliche Einstellungen von der alten Festplatte auf die neue SSD bietet Intel übrigens die kostenlose Software Intel Data Migration an. (Quelle: Intel/GST)