Alles wird teurer – das meiste aber nur ein wenig. So könnte man die derzeitige Preisentwicklung charakterisieren. Auch wenn der Verbraucherpreisindex in Deutschland im November 2010 gegenüber November 2009 voraussichtlich um 1,5 % gestiegen ist (es handelt sich noch um vorläufige Ergebnisse), ist das relativ wenig, denn der rechnerische Anstieg hängt fast ausschließlich mit den niedrigen Preisen im letzten Jahr zusammen. Gegenüber dem Vormonat Oktober legten die Preise im Schnitt lediglich um 0,1 % zu.
Lediglich bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie bei Obst und Gemüse gab es größere Teuerungen (genaue Daten liegen noch nicht vor). Sie waren deshalb auch die wesentliche Ursache für die Preissteigerung.
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im November 2010 gegenüber November 2009 voraussichtlich um 1,6 % erhöhen (Oktober 2010: +1,3 % gegenüber Oktober 2009). Im Vergleich zum Vormonat steigt der Index um 0,1 %.