Qualifizierte Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital eines jeden Unternehmens und dementsprechend gesucht. Das war immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Volkswirtschaftlich gefährlich wird die Situation aber dann, wenn es so wenig Fachkräfte gibt, dass die Wirtschaft gezwungen ist, unter ihrer eigentlichen Leistungsfähigkeit zu dümpeln. Ob Letzteres in Deutschland der Fall ist, darüber entbrannte erst in den letzten Wochen ein wissenschaftlicher Disput, über den wir bereits berichteten. Hier nun ein Videopodcast zu diesem Thema.
Zu Wort kommen sowohl Arbeitsmarktexperte Karl Brenke vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) – er hatte mit seiner Studie die Diskussion maßgeblich ausgelöst – als auch Arbeitsmarktpraktiker Gerd Galonska, Vorsitzender der Geschäftsführung der PEAG Personalentwicklungs- und Arbeitsmarktagentur. Bemerkenswert ist, dass beide Experten das Thema Fachkräftemangel unaufgeregt angehen. Nichts von der üblichen Mangelhysterie der Wirtschaftsverbände. Besonders DIW-Wissenschaftler Karl Brenke mahnt zur Besonnenheit angesichts des europäischen Arbeitsmarkts und seiner noch reichlich vorhandenen Fachkräftereserven (ml).
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