Für die Studie Netznutzen hat TNS Infratest im Auftrag der Telekom über 2000 Deutsche telefonisch befragt. Sie soll abbilden, was Anwender von ihrem Mobilfunknetz wollen, wissen und erwarten.
Lückenloser Empfang und gute Sprachqualität gehört für 91 % der Befragten zur Grundversorgung. Für fast jeden zweiten Befragten gehört inzwischen auch ein stabiler, schneller Internet-Zugang zu einem guten Mobilfunknetz. 25 % der Befragten sind zudem bereit, für eine verbesserte Netzqualität (durchgehend stabile Verbindung und hohe Geschwindigkeit) auch einen höheren Preis zu zahlen.
Fast jeder vierte deutsche Mobilfunknutzer (23 %) nutzt derzeit das mobile Internet. Der Anteil der mobilen Surfer ist mit 28 % im Osten der Republik besonders hoch. Deutschlandweit nutzen insgesamt 79 % der mobilen Internet-User ihren Zugang für das Abrufen von E-Mails. Das Surfen im Web landet mit 75 % auf Platz 2. 32 % pflegen Kontakte in sozialen Netzen und 21 % laden Videos und Musik herunter.
Mit 40 % steht der Preis an der Spitze der Auswahlkriterien bei der Wahl des Anbieters, Netzqualität (23 %) und Servicequalität (19 %) gewinnen jedoch an Boden. Telekom-Kunden setzen übrigens die Netzqualität auf 36 %, während der Preis nur für ein Viertel der diesbezüglich Befragten eine Rolle spielt.
Knapp jeder dritte Deutsche (31 %) weiß laut der Umfrage, dass LTE eine Abkürzung für den nächsten Mobilfunkstandard ist. Am besten wissen die Befragten aus Ostdeutschland Bescheid: knapp 40 % kannten hier die richtige Antwort. In Norddeutschland tippt dagegen noch jeder zehnte Befragte darauf, dass es sich bei LTE um einen Schnellzug handelt.
Im Vergleich dazu sind Apps den meisten bekannt: 64 % der Befragten wussten, dass es sich dabei um spezielle Programme zur Nutzung auf dem Handy handelt. Bei den unter 30-Jährigen lag die Quote bei satten 92 %. (Quelle: Deutsche Telekom AG/GST)