Das abgeschlossene Jahr 2010 verlief für die Hersteller von Reinigungsmaschinen mit einem Umsatzplus von 12 % und einem Anstieg des Umsatzvolumens im Inland auf rund 400 Millionen Euro ausgesprochen positiv. Einige Auslandsmärkte, wie Spanien, Großbritannien und teilweise die USA, schwächelten zwar 2010 noch, aber Osteuropa, China, Indien und Brasilien fanden wieder auf den Wachstumspfad zurück. Das meldet der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).
So konnten die Hersteller von Reinigungsmaschinen zum Jahresende 2010 ihre Auftragsbücher nicht nur wieder füllen, sie gehen auch mit einem leichten Auftragsüberhang in das Jahr 2011.
Aufgrund der guten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet die Branche in 2011 mit einem weiteren Wachstum. Zwar führte der Nachholbedarf nach der Krise 2010 zu einem Überziehen der Inlandsnachfrage, aber die Altersstruktur der Maschinenbestände lassen dennoch für 2011 auf ein moderateres Wachstum hoffen.
So rechnet der Fachverband Reinigungssysteme im VDMA mit einem Umsatzplus im Inland von 5 %. Das Auslandsgeschäft dürfte sich mit einem Wachstum um 8 % etwas stärker beleben, da die Auslandsmärkte, insbesondere in Europa, nach der Finanz- und Wirtschaftskrise nicht in gleichem Maße wieder angezogen hatten, wie dies in Deutschland der Fall war.
„Die Branche der professionellen Reinigungsmaschinen- und -systemhersteller sieht sich daher gut aufgestellt für 2011, das Niveau des Allzeithochs von 2008 kann allerdings noch nicht wieder erreicht werden“, so Markus Asch, Vorsitzender des Fachverbandes Reinigungssysteme im VDMA.