Eine im Auftrag von Reiner SCT von der Hochschule Furtwangen durchgeführte Studie zeigt, dass selbst skeptische Unternehmen eine elektronische Lösung in Erwägung ziehen, wenn sich Verwaltungsaufwand und Kosten messbar reduzieren lassen oder Soll- und Ist-Arbeitszeit signifikant voneinander abweichen.
Befragt wurden 650 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Lediglich 5 % der befragten mittelständischen Unternehmen haben mehr als 500 Mitarbeiter. Die Studie wurde im Zeitraum vom 5. Mai bis 10. Juni 2010 durchgeführt.
Systematische Zeiterfassung ist im deutschen Mittelstand weit verbreitet: Rund 70 % der Unternehmen erfassen die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter. Auf elektronische Systeme setzen 37 %. Der Rest erfasst die Mitarbeiterdaten über Excel-Tabellen, handschriftlich oder von einer zentralen Stelle aus, etwa der Personalabteilung oder Geschäftsleitung.
Rund ein Drittel der Befragten geben zu hohe Anschaffungskosten als Grund an, kein elektronisches System zu nutzen. Darüber hinaus befürchten 18 %, dass eine genaue Erfassung die Mitarbeiter demotivieren könnte. Reduziere allerdings das Zeiterfassungssystem den Verwaltungsaufwand belegbar, ziehen 29 % die Anschaffung in Erwägung. Das ist auch dann der Fall, wenn Ist- und Soll-Arbeitszeiten stark voneinander abweichen. Ein Fünftel der Studienteilnehmer ohne elektronisches System wartet schlicht auf ein attraktives Angebot.
Die Nutzer elektronische Zeiterfassung unter den Befragten führen als prägnanteste Vorteile die Zeit- und Kostenersparnis bei gleichzeitiger Erhöhung der Datenqualität an. Entgegen der Befürchtung, dass eine genaue Erfassung über ein elektronisches System die Mitarbeitermotivation verringern könnte, hoben 4 % der Anwender explizit hervor, dass das Gegenteil in ihrem Unternehmen eingetreten sei. (Quelle: Reiner Kartengeräte GmbH & Co. KG/GST)