Auf der CeBIT 2011 (Halle 3, Stand E30) zeigt Kodak erstmals seine i5000-Produktionsscanner. Die Hochgeschwindigkeitsmodelle sollen intelligente Bildverarbeitungsfunktionen mit reduzierten Betriebskosten und flexiblen Upgrade-Möglichkeiten kombinieren und kostenbewussten IT-Managern gute Argumente für die Modernisierung der Scanner-Infrastruktur liefern.
Die i5000-Scanner eignen sich für den Einsatz bei Scan-Dienstleistern oder in den Poststellen von Banken und Versicherungen, Behörden oder im Gesundheitswesen. „IT wird derzeit primär von der Kostenseite her betrachtet. Unternehmen und Behörden müssen zwar mehr leisten und bessere Services bieten, gleichzeitig aber ihre IT-Budgets herunterfahren. Neben einem Plus an Flexibilität, Leistung und Produktivität hat Kodak deshalb den bewussten Schwerpunkt auf niedrige Betriebskosten gelegt“, so Günter Wittlinger, Leiter Vertrieb und Marketing Document Imaging, Kodak.
Kodak bringt die i5000-Serie in zwei Ausführungen auf den Markt: Das Modell i5200 digitalisiert 140, da Modell i5600 170 Blatt pro Minute. Beide Geräte sind mit einem automatischen 750-Blatt-Einzug (ADF) ausgestattet. Der flexible Papiereinzug der Geräte soll Vorlagen verarbeiten können, die bis zu 30,5 cm breit, 4,8 Meter lang und zwischen 25 und 200 g/m² stark sind. Die i5000-Scanner sollen ihre volle Geschwindigkeit selbst dann erreichen, wenn bei 300 dpi alle Bildverarbeitungsfunktionen aktiviert sind. Die i5000-Modelle sollen zudem für anspruchsvolle Verfahren wie Intelligent Data Recognition (IDR) – inklusive OCR und intelligenter Buchstaben-/Handschrifterkennung – benötigte hoch auflösende Bilder mit bis zu 600 dpi erzeugen können.
Kodak empfiehlt den Einsatz der Geräte mit der professionellen Erfassungslösung Kodak Capture Pro. Dokumentenstapel werden dann als Hintergrundprozesse abgearbeitet, so dass Anwender bereits mit dem Scannen neuer Stapel beginnen können, während die zuvor erfassten noch ausgegeben werden. Nach dem Scannen werden die Dokumente Unternehmensanwendungen in flexiblen Ausgabeformaten zur Verfügung gestellt. Bedient werden die Scanner über einen farbigen LCD-Touchscreen.
Kodaks Bildverarbeitungstechnologie Perfect Page soll mit mehr als 30 Imaging-Funktionen für mehr Produktivität und Kosteneffizienz sorgen: Sie stellt bei der Erfassung beispielsweise automatisch Helligkeit und Kontrast ein, schneidet Ränder ab, erkennt schräg eingezogene Dokumente und richtet sie aus. So sollen sich alle Dokumente im Posteingang in einem Arbeitsgang optimal und akkurat scannen lassen.
Die Kosten der Verbrauchsmaterialien der Scanner gibt Kodak mit nicht mehr als 34 Euro pro 500.000 gescannten Dokumente an. Zudem sollen die sofort betriebsbereiten LED-Lampen Energie sparen und äußerst langlebig sein.
Die Scanner der Kodak-i5000-Serie unterstützen 32- und 64-Bit-Versionen von Microsoft Windows XP, Vista und Windows 7. Via TWAIN- und ISIS-Treiber sollen sie sich leicht in andere Unternehmenssysteme einbinden lassen.
Die i5000-Scanner von Kodak sollen ab April 2011 zu Preisen von 29.995 Euro (i5200) und 39.995 Euro (i5600) erhältlich sein. Das i5200-Model soll sich übrigens nachträglich und ohne zusätzliche Hardware-Kosten auf ein i5600-Modell aufrüsten lassen. (Quelle: Kodak/GST)