Die deutschen Einzelhandelsunternehmen setzten im Januar 2011 nominal 3,8 % und real 2,6 % mehr um als im Januar 2010, obwohl beide Monate jeweils 25 Verkaufstage boten. Im Vergleich zum Vormonat Dezember und unter Berücksichtigung von Saison- und Kalendereffekten stieg der Umsatz nominal um 1,3 % und real um 1,4 % an. Die Januar-Werte basieren derzeit allerdings noch auf Hochrechnungen.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren setzte im Januar 2011 nominal 0,1 % und real 2,3 % weniger um als im Januar 2010. Dabei wurde bei den Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten nominal 0,4% und real 2,5 % weniger als im Vorjahresmonat abgesetzt, beim Facheinzelhandel mit Lebensmitteln lagen die Umsätze nominal um 3,1 % und real um 1,2 % höher.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Januar 2011 nominal 6,6% und real 6,2 % mehr als im Vorjahresmonat umgesetzt. In diesem Bereich lagen die Umsätze in allen großen Branchen nominal und real über den Werten des Vorjahresmonats.
Im Kfz-Handel fanden mit nominal +19,3 % und real +18,6 % die stärksten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr seit März 1998 statt.