Die Online-Medien liegen zwar als Informationsquelle bei Führungskräften in der Technologiebranche an erster Stelle, doch auch Branchenzeitschriften und nationale Tageszeitungen haben als Informationsquelle weiterhin einen hohen Stellenwert. Dies ist das Ergebnis einer internationalen Eurocom-Umfrage zum Mediennutzungsverhalten von Führungskräften aus dem Technologiebereich.
Laut der Umfrage stillen 76 Prozent der Befragten ihren Bedarf an Technologie- und Branchen-Neuigkeiten hauptsächlich über Online-Medien. 42 Prozent der IT-Führungskräfte nutzen dazu Branchenzeitschriften und 38 Prozent greifen auch auf nationale Tageszeitungen zurück.
TV (19 Prozent) und Radio (10 Prozent) wird wenig Kompetenz in Bezug auf technologische Marktinformation zugestanden.
Dennoch lesen 70 Prozent der Befragten im Technologiebereich regelmäßig Branchenzeitschriften: 70 Prozent tun dies wenigstens monatlich, 48 Prozent wöchentlich und 16 Prozent sogar täglich. „Diese Ergebnisse zeigen, dass Fachmedien nicht nur online sondern auch in gedruckter Form als wichtige Informationsquelle dienen. Obwohl viele Printmedien einem hohen Wettbewerbsdruck durch Online-Medien ausgesetzt sind, scheinen sie noch immer das Leserinteresse zu gewinnen“, so Christoph Schwartz, Schwartz PR.
Die Umfrage gibt auch Aufschluss darüber, mit welchen Mitteln auf digitale Quellen zugegriffen wird. 87 Prozent der Befragten nutzt dazu Laptops, 54 Prozent ein Smartphone, 37 Prozent einen Desktop-PC und 16 Prozent ein Tablet.
„Verlage und Unternehmen, die Inhalte zur Verfügung stellen möchten, müssen künftig viel mehr darauf achten, dass ihr Content auf einer Vielzahl von Endgeräten nutzbar ist. Die veröffentlichten Inhalte müssen flexibel sein und sich an unterschiedliche Formate anpassen können. Auch für uns als PR-Agenturen ist es wichtig, diese verschiedenen Formate zu bedienen und den Content unserer Kunden auch in den verschiedenen digitalen Medien anzubieten“, so Mads Christensen, Network Director, Eurocom Worldwide.
Diese Zahlen sind Ergebnisse der jährlichen Technologieumfrage von Eurocom Worldwide und Schwartz Public Relations unter 664 Entscheidern aus internationalen Technologieunternehmen (Befragungszeit Januar bis Februar 2011). (Quelle: Eurocom Worldwide/GST)