Das Institut für Integrierte Produktion Hannover gemeinnützige GmbH (IPH) stellt auf der CeMAT 2011 ein günstiges Indoor-Ortungssystem vor, das mit Hilfe optischer Kommunikation arbeitet und mehr Wandlungsfähigkeit in Lieferketten verspricht.
Bislang war die Ortung von Objekten vor allem ein Thema für den Außenbereich, da das Global Positioning System (GPS) in der Regel nicht in geschlossenen Räumen funktioniert. Bei der Ortung in Gebäuden gibt es zwar Systeme, die auf optischen oder funkbasierten Markierungen basieren, allerdings seien laut IPH die heute am Markt verfügbaren Technologien aufwändig in der Installation und daher teuer in der Anschaffung.
Nun entsteht im Forschungsprojekt ISI-WALK (Intelligente Schnittstellen in wandlungsfähigen Lieferketten) am IPH aktuell ein Indoor-Ortungssystem, das mit Hilfe optischer Kommunikation funktioniert und das auch für weniger Geld umsetzbar sein soll. So kosten die wesentlichen Bestandteile des Systems – eine Kamera und LEDs (Leuchtdioden) – in verkleinerter Ausführung knapp unter 100 Euro.
Vom 2. bis zum 6. Mai 2011 zeigt das IPH eine Miniaturversion des neuen Ortungssystems. Ausstellungsort ist der Gemeinschaftsstand Logistics Network in Halle 12, Stand A04. (Quelle: IPH/sp)