2010 ließ eine Designstudie des Hybrid-Supersportwagens C-X75 aus dem Stall Jaguar auf dem Pariser Salon die Herzen der Rennsport-Fans mit Ökoambitionen höher schlagen. Jetzt dürfen die Fans jubeln: Heute verkündete der Kultautomobilbauer, man werde von dem Hybriden in einer exklusiven Kleinserie 250 Exemplare bauen. Zu diesem Zweck habe man mit dem britischen Formel-1-Rennstall Williams F1 eine Technologie-Partnerschaft geschlossen.
Der britische Automobilbauer Jaguar schrieb als Ford-Tochter jahrelang rote Zahlen. 2008 übernahm Tata Motors, Indiens größter Automobilkonzern, das operative Regime bei Jaguar. Der C-X75 könnte nun ein weiterer Meilenstein zum alten Glanz der Marke Jaguar sein, jedenfalls ist er das bisher ambitionierteste Modell der Marke.
Seine Werte jedenfalls können sich sowohl in der Welt der Superflitzer als auch unter Klimaschutzaspekten sehen lassen:
- Kombination aus Verbrennungsmotor und Elektroantrieb
- CO2-Emissionen von unter 99 g/km
- Downsize-Turbomotor mit hoher Aufladung, je ein Elektromotor pro Achse und permanenter Allradantrieb
- Beschleunigung von 0-96 km/h in unter drei Sekunden
- Beschleunigung von 0-160 km/h in unter sechs Sekunden
- Rein elektrischer Aktionsradius von bis zu 50 Kilometern
- Leichtes und hochfestes Chassis aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff
Der angepeilte Verkaufspreis dürfte freilich die Finanzen der meisten Jaguar-Fans weit übersteigen: Mindestens 800.000 Euro werde der Serien-Renner kosten, so Jaguar Land Rover CEO Dr. Ralf Speth. Für Jaguars Designdirektor Ian Callum gelten gänzlich andere Maßstäbe. Er schwärmt: „Dies wird der feinste und technologisch ausgefeilteste Jaguar sein, den wir jemals gebaut haben. Und er wird auch in der Welt der Supersportwagen der schönste sein.“
(Jaguar Deutschland / ml)