Die Europäische Union wird sich mit 27 Mio. Euro an der Fertigstellung der Niedrigwasserschleuse Magdeburg beteiligen, wie der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Peter Ramsauer mitgeteilt hat. Das Wasserstandsbauwerk befindet sich im Rothenseer Verbindungskanal. „Mit diesem Projekt“, sagt der Minister“, schaffen wir eine Verbindung der Verkehre auf der Elbe von Hamburg nach Dresden mit dem Mittellandkanal, der den Wasserverkehr von den Niederlanden über Berlin nach Polen führt.“
Die Niedrigwasserschleuse umfasst ein Schleusenbauwerk einschließlich eines Pumpwerkes, zweier Vorhäfen sowie einer Spundwand hin zum Elbufer. Verkehrsminister Ramsauer betont die überregionale Bedeutung des Neubaus:
„Wenn die Niedrigwasserschleuse fertig gestellt ist, kann die für die Güterschifffahrt erforderliche Abladetiefe von 2,80 m während dem ganzen Jahr gewährleistet werden. Bisher war dies nur an durchschnittlich 185 Tagen im Jahr der Fall. So wird der Schifffahrt zukünftig auch in den Zeiten von Niedrigwasser auf der Elbe die ungehinderte Zufahrt zu den Magdeburger Häfen ermöglicht.“
(Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)