Jeder zweite Mobile-Surfer informiert sich unterwegs über Produkte und Dienstleistungen, die Mehrzahl kauft aber in klassischen Kanälen. Mitunter notgedrungen, da selbst führende Unternehmen das Vermarktungs- und Vertriebspotenzial im mobilen Netz nicht voll ausschöpften. Zu diesen Ergebnissen kommen zwei Studien von Ipsos und TNS Infratest im Auftrag von Google Deutschland und dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW).
Demnach ist jedem achten (12 Prozent) Smartphone-Nutzer das mobile Einkaufen noch zu kompliziert. Rund 60 Prozent gaben an, dass sie von mobilen Webseiten eine mit herkömmlichen Webseiten vergleichbare Nutzerfreundlichkeit erwarten. Selbst von den Top 500 der im Online-Marketing aktiven Unternehmen betreiben laut BVDW 63 Prozent noch keine mobile-optimierten Web-Präsenzen.
Dabei sehen nach BVDW-Angaben 58 Prozent der befragten Unternehmens-Entscheider im mobilen Geschäft einen Zukunftsmarkt für ihr Unternehmen, doch fast ebenso viele (56 Prozent) wissen sich aufgrund fehlender Mobile-Auftritte unzureichend gerüstet. Die drei größten Hürden seien Personelle Ressourcen (46 Prozent), Zeit (39 Prozent) sowie technologische Voraussetzungen (36 Prozent).
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung und in dem Studienüberblick: Mobile Research 2011, der als PDF auf der Seite des BVDW heruntergeladen werden kann (Quelle: BVDW / sp).