Klimaschutz beginnt zwar bei jedem Einzelnen zu Hause, aber Umweltpolitik – also das Setzen von strategischen Rahmenbedingungen – beginnt in der Kommune. Möglichkeiten, auf das Verhalten der Bürger einzuwirken, gibt es viele. Kommunalpolitiker scheuen aber oft den Konflikt mit lokalen Wählern und Interessengruppen sowie den Kampf gegen eingefahrene Verwaltungswege im eigenen Haus. Ein überarbeiteter Leitfaden des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) will handlungswilligen Kommunalpolitikern und Aktivisten helfen, diese Hürden zu überwinden.
Worauf kommt es bei der Entwicklung eines kommunalen Klimaschutzkonzepts an? Wie können Klimaschutzaktivitäten initiiert und begleitet werden? Welche guten Beispiele bieten eine Orientierung? Welche Handlungsmöglichkeiten zum Klimaschutz bieten sich innerhalb von Verwaltungen? Diese und andere wichtige Fragen rund um den kommunalen Klimaschutz beantwortet der Praxisleitfaden Klimaschutz in Kommunen.
Der über 500-seitige Leitfaden wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) unter Federführung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) in Kooperation mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu) und dem Klima-Bündnis erarbeitet. Er steht im PDF-Format per Download kostenfrei im Internet zur Verfügung. Printexemplare des Leitfadens (ISBN: 978-3-88118-496-0) sind im Buchhandel zum Preis von 14,40 Euro erhältlich.