Im April 2011 lag der preis- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes 10,1 % über dem Niveau des Aprils 2010. Dabei legten der Inlands- und der Auslandsumsatz ähnlich stark zu (9,4 % bzw. 10,9 %). Gegenüber dem Vormonat März 2011 stieg der preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigte Umsatz hingegen nur mäßig um 0,6 %.
Dabei entwickelten sich die Umsätze im Inland und im Ausland gegensätzlich: Während der Inlandsumsatz zwischen März und April um immerhin 2,2 % anstieg, schrumpfte der Umsatz mit ausländischen Kunden im gleichen Zeitraum um 1,3 %. Dieser Rückgang ist wiederum ausschließlich auf den schwindenden Umsatz mit Ländern der Eurozone zurückzuführen (-2,9 %). Der Umsatz mit dem restlichen Ausland blieb mit -0,1 % nahezu stabil.
Innerhalb der umsatzmäßig wichtigsten Wirtschaftszweige stieg der Umsatz im April 2011 preis-, saison- und arbeitstäglich bereinigt am stärksten bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen, und zwar um 6,2 % gegenüber März 2011. Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen erzielten einen Zuwachs von 2,0 %. Den stärksten Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es im Maschinenbau mit -2,4 %.
Im Viermonats-Vergleich (Januar bis April 2011) lag das arbeitstäglich bereinigte reale Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe 11,5 % über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dazu trug in erster Linie der Auslandsumsatz mit +14,2 % bei. Aber auch das Umsatzplus von 9,2 % des Inlandsgeschäfts kann sich sehen lassen.