Dank großzügiger Förderung einerseits und dem Druck des internationalen Markts andererseits schreitet die technologische Entwicklung der Photovoltaik rasant voran. Schon sei die Branche nahe daran, die sogenannte Grid Parity zu erreichen, also kostenmäßig mit konventionellem Strom gleichzuziehen, verkündet die Branche. Was aber sind die wichtigsten Neuerungen in der Photovoltaik? Welches Potenzial steckt noch in der Solarstromtechnik? Die Broschüre Photovoltaik – Innovationen des Fachinformationszentrums Karlsruhe (FIZ) versucht auf diese Fragen allgemeinverständliche Antworten zu geben und stellt aktuelle Forschungs- und Entwicklungsarbeiten vor.
Kostengünstigere Verfahren, dünnere Wafer und leichtere Module – das sind die internationalen Trends in der Solarstromtechnik. Mehrere Dünnschicht-Technologien sind als Alternative zu den verschiedenen Siliziumzellen im Angebot. Neue Mehrfachzellen nutzen mehrere Spektralbereiche des Sonnenlichts aus und ermöglichen damit höhere Wirkungsgrade. Innovative Herstellungsverfahren werden entwickelt, bei denen Solarzellen ähnlich wie in einer Großdruckerei „von der Rolle“ produziert werden.
Deutsche Entwickler und Hersteller wollen sowohl die Leistung der Solarzellen als auch die Produktionsverfahren optimieren. Soll die deutsche Photovoltaik weiterhin in der Oberliga mitspeilen, wird es immer wichtiger, die Module so günstig und haltbar wie möglich zu produzieren.
Neben diesen Informationen zu aktuellen Innovationen bietet die Broschüre noch einige Erläuterungen zu Grundlagen und Problemen der Photovoltaik.
Das Broschüre Photovoltaik – Innovationen (Ausgabe 2/2011 der Publikationsreihe BINE-Themeninfo) steht per Download kostenfrei im Internet zur Verfügung.
(FIZ Karlsruhe / ml)