Mit dem überlasteten und viel kommentierten Start von Ilse Aigners Verbraucherportal www.lebensmittelklarheit.de rückte die Lebensmittelkennzeichnung wieder stark in den Fokus des öffentlichen Interesses. Kurz darauf hat nun Bizerba eine neue Systemlösung für Lebensmittelhersteller herausgebracht, die u.a. eine hohe Produkttransparenz und eine sichere Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln verspricht.
Wie das weltweit operierende Technologieunternehmen mitteilt, macht es die Lösung u.a. möglich, Stamm- und Produktionsdaten mit einer Software zentral zu verwalten und sie an externe Datenprovider weiterzugeben, wie etwa an die Portale mynetfair oder fTRACE. Mit den vollautomatischen Auszeichnungssystemen könnten sie zudem zweidimensionale Barcodes (QR-Codes) mit dynamischem Inhalt auf die Lebensmittelverpackung drucken.
Laut Bizerba kann der Kunde dann mit seinem Mobiltelefon den QR-Code auf der Lebensmittelverpackung per Smartphone scannen (Mobile Tagging) und auf seinem Display die genauen Herkunfts- und Inhaltsangaben, optional auch Rezepte, Zusatzkaufempfehlungen oder Fotos und Videos mit den Haltebedingungen der Tiere abrufen.
„Ein wesentlicher Vorteil besonders für kleinere Lebensmittelproduzenten: Sie können die Vorteile der Online-Welt nutzen und eine höhere Produkttransparenz erreichen, ohne vorher in eigene Entwicklungsarbeit investieren zu müssen, und so wettbewerbsfähig bleiben“,
erklärt Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions bei Bizerba. Nach Angaben des Unternehmens stellen die Provider die Informationen online zur Verfügung, wie etwa den Ort der Aufzucht, dargestellt per Google Map (Quelle: Bizerba/sp).