Ende 2010 hatten bundesweit insgesamt 98,3 % der Haushalte Zugang zu einer Breitbandgrundversorgung von größer-gleich (≥) 1 Mbit/s. Im EU-Vergleich liege Deutschland damit vor vergleichbaren Ländern wie Frankreich, Spanien und Italien. Zu diesem Ergebnis kommt eine Detailanalyse des TÜV Rheinland, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des Berichts zum Breitbandatlas vorgelegt hat.
Wie dem Bericht zu entnehmen ist, konnten seit der letzten Datenerhebung im Juli 2009 ca. 700.000 Haushalte in Deutschland zusätzlich mit Breitband versorgt werden. Dieser Zuwachs sei durchaus beachtlich, da die unversorgten Haushalte in der Regel in sehr dünn besiedelten Regionen Deutschlands lägen.
Weiterhin teilte das BMWi mit, dass im Hochleistungsmarkt mit einer Übertragungsrate von ≥ 50 Mbit/s Kabelnetze dominieren. Über diese Technologie seien Ende letzten Jahres gut 37 % der Haushalte an Hochleistungsnetze angebunden gewesen. Die Funktechnologie Long Term Evolution (LTE) sei heute für über 4 Mio. Haushalte nutzbar.
Den aktuellen Bericht können Sie auf der Seite des BMWi herunterladen Weitere Informationen finden Sie auf dem Online-Portal www.breitbandatlas.de (BMWi/Bericht zum Breitbandatlas 2010/sp).