Apps eignen sich eher für den Einsatz im privaten Umfeld, mobile Websites für geschäftliche Anwendungen. Zu diesem Fazit kommt eine Bitkom-Umfrage unter 518 ITK-Spezialisten. Ziel war es, das Potenzial beider Technologien genauer zu analysieren.
Auch wenn laut Bitkom fast drei Viertel die Meinung vertraten, dass sich Apps in den kommenden fünf Jahren bei Verbrauchern breit durchsetzen, erwarten im Business-Bereich 61 Prozent eine Dominanz mobiler Lösungen wie spezieller Websites. Nur etwa die Hälfte von ihnen (31 Prozent) erwarte, dass sich auch im Unternehmensumfeld Apps durchsetzen würden.
Das scheint einen guten Grund zu haben. Wie der Bitkom weiterhin mitteilt, lassen sich mit mobilen Websites Inhalte flexibler als mit Apps transportieren. Ebenso ließen sich komplexere Prozesse abbilden, da die tatsächliche Anwendungslogik auf den Servern des Unternehmens verbleibe. Auch die Einführung von Updates oder neuer Funktionen sei einfacher, da es nur einer Änderung auf dem Webserver bzw. auf dem so genannten Backend bedürfe.
Typische App-Lösungen im privaten Umfeld sind laut Bitkom Informationsdienste, Social-Media-Anwendungen, ortsbezogene Dienste und Spiele. Mobile Websites hingegen würden für Mobile Commerce, Customer Relationship Management, Advertising und Supply-Chain-Management eingesetzt.
Die Studie können Sie auf der Webseite des Bitkom herunterladen (Quelle: Bitkom / sp).