Seit dem 9. August dieses Jahres können die sogenannten Innovationsgutscheine (go-inno) des Bundeswirtschaftsministeriums auch für Beratungen zur Steigerung der Rohstoff- und Materialeffizienz eingesetzt werden. Anlass war die Erkenntnis der Politik, dass eine gute und verlässliche Versorgung der Wirtschaft mit Rohstoffen in einem rohstoffarmen Land wie Deutschland ganz wesentlich von einem möglichst effizienten Umgang mit den Ausgangsstoffen und einer hohen Recyclingquote abhängig ist.
Vor allem durch eine Neugestaltung von Produkten soll eine höhere Materialeffizienz und damit eine langfristige Verbesserung der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen erreicht werden. Hierbei sollen den Unternehmen externe Berater helfen.
Die Förderquote beträgt für die Erst- und Vertiefungsberatung einheitlich 50 %. Durch die BMWi-Innovationsgutscheine soll der Zugang zur Förderung für die kleinen und mittleren Unternehmen des produzierenden Gewerbes einfacher und schneller werden – hofft das Ministerium. Weitere Informationen zu Fördermodalitäten, Praxisbeispielen, Beratern und Ansprechpartnern stehen im Internet zur Verfügung.