Dass Unternehmen zunehmend auf Umweltschutz und ihre Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Mitarbeitern verpflichtet werden, ist wichtig. Allerdings sind Eingriffe in die Freiheit der Wirtschaft immer mit viel Bürokratie verbunden – ganz besonders dann, wenn sie politisch noch unausgereift sind und ständig nachgebessert werden. Dem sind mittelständische Unternehmen mit ihren begrenzten personellen und Wissensressourcen häufig nicht gewachsen. Abhilfe verspricht jedoch eine neuartige Software des jungen Berliner Softwarehauses EcoIntense, wie uns Geschäftsführer Markus Becker im Interview versicherte.
Vier Jahre ist es her, dass drei Berliner Studenten eine Softwarelösung strickten, die Unternehmen sagen kann, wo sich ökologische Fallen auftun und umweltschonende Änderungen vorgenommen werden sollten. Mehr noch: Die Software kann sogar vor möglichen Änderungen in der Gesetzgebung warnen, die bei Nichtbeachtung teuer zu stehen kämen. Wer dabei nur an Abwässer und CO2 denkt, irrt. Der Umweltschutz ist rechtlich und produktionsseitig immer mehr mit Arbeitsschutzaspekten verzahnt, denn was der Umwelt schadet, ist auch für die Mitarbeiter ungesund und umgekehrt.
EcoIntense, das Unternehmen der drei Studenten, ist mittlerweile zu einem veritablen mittelständischen Unternehmen herangewachsen, das insgesamt bereits 25 Mitarbeiter zählt – und es sollen noch mehr werden, verrät Geschäftsführer Markus Becker in unserem Podcast. Die Aussichten des Unternehmens seien rosig, die Nachfrage hoch und nach wie vor steigend. Aber hören Sie doch selbst.
(ml)