Mobile Geräte geraten zunehmend in den Fokus von Cyberkriminellen; im ersten Halbjahr 2011 stieg der Anteil von Schadprogrammen für Smartphones und Tablets um fast 140 %. Zu diesem Fazit kommt der halbjährliche MalwareReport von G Data.
„Mit mobiler Malware haben Cyberkriminelle ein neues Geschäftsmodell für sich entdeckt“, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs.
„Die Täter setzen derzeit insbesondere Backdoors, Spionageprogramme und teure SMS-Dienste ein, um ihre Opfer zu schädigen. Auch wenn sich dieses spezielle Marktsegment im Untergrund immer noch im Aufbau befindet, sehen wir aktuell ein großes Gefahrenpotenzial für mobile Geräte und deren Anwender. Wir erwarten daher auch im nächsten halben Jahr einen weiteren Wachstumsschub im Bereich Mobil-Schadcode.“
In seinem Report gibt G Data außerdem zu bedenken, dass die Nutzungsmöglichkeiten für Smartphones noch lange nicht ausgeschöpft seien, da neue Technologien auch immer neue Angriffspunkte mit sich bringen würden, und nennt als Beispiel die Bezahlung mit dem Smartphone per Near Field Communication (NFC).
Auf der Seite von G Data können Sie den Malware-Report als PDF herunterladen. (Quelle: G Data/sp)