Die Deutsche Telekom hat den Start des Telemedizin-Netzwerks zur Versorgung von kardiologischen Hochrisikopatienten durch die TeleMedizinZentren am Cottbuser Klinikum sowie am Städtischen Klinikum in Brandenburg/Havel verkündet. Das Projekt soll helfen, belastende Doppeluntersuchungen und teure Krankenhausaufenthalte zu vermeiden sowie die Lebensqualität der Hoch- und Höchstrisiko-Herzpatienten zu verbessern.
Prof. Michael Oeff, Chefarzt am Städtischen Klinikum Brandenburg, erläutert:
„Die jetzt eingesetzte Technik eignet sich ja für eine Kommunikation auch über weite Strecken, sodass dem Patienten und seinen Angehörigen lang dauernde Fahrten in unserem Flächenland erspart bleiben. Wir können beginnende Verschlechterungen frühzeitig erkennen und gegensteuern. Dies erfolgt sektorüberbreifend in Kooperation mit den niedergelassenen Kollegen, die durch das Telemedizin-Zentrum sachgerecht aufgearbeitete Informationen zu ihren Patienten erhalten.“
Wie die Deutsche Telekom des Weiteren mitteilt, werden die Hochrisikopatienten zu Hause mit diagnostischen Geräten ausgestattet, die per Datenleitung wichtige Vitaldaten an die TeleMedizinZentren liefern. Ärztliche Teams in 24-Stunden-Bereitschaft werten die Daten aus und informieren bei einem sich abzeichnenden kritischen Gesundheitszustand die Patienten und deren Ärzte. Den behandelnden Hausärzten und Kardiologen würden somit vor dem Patientenbesuch bereits alle wichtigen Diagnosedaten vorliegen (Quelle: Deutsche Telekom/sp).