Wer Karriere machen möchte, sollte sich zweimal überlegen, was er im Internet von sich preisgibt. Einer Studie über die Bedeutung von Online‐Reputation aus Sicht von Personalberatern in Deutschland zufolge, die Reputeer mit Prof. Dr. Thomas Peisl von der Hochschule München veröffentlicht hat, ist die Internet-Recherche durchaus keine Seltenheit mehr. Gleichzeitig wurde eine Reihe von K.o.-Kriterien ausgemacht.
Nach Angaben von Reputeer führen 86 % der Personalberater eine Online‐Recherche über Bewerber durch; mehr als ein Drittel hält das „digitale Erscheinungsbild“ von Kandidaten für relevant bzw. sehr relevant; 62 % der Befragten haben angegeben, dass sich eine gute Online-Reputation der Bewerber positiv auf deren Karrierechancen auswirke. Wenn Bewerber wegen ihres schlechten Rufs im Internet tatsächlich abgelehnt wurden, dann habe das laut Studie am häufigsten an unpassenden Kommentaren oder Fotos sowie an Bedenken bezüglich des Lebensstils und an Falschangaben in der Bewerbung gelegen.
Wie Reputeer des Weiteren mitteilt, sagen 94 % der Personalberater, dass der gute Ruf im Internet in Zukunft noch zunehmen wird. Hauptsächlich Führungskräfte, High Potentials, Young Professionals und Angestellte mit großer Außenwirkung (z.B. im Vertrieb) müssten mit Vorabrecherchen im Internet rechnen (Quelle: Reputeer/sp).