Wer in der U-Bahn online gehen möchte, hat einer Studie der New Cities Foundation (NCF) zufolge mittlerweile ziemlich gute Karten. Wie die Non-Profit-Organisation mitteilt, haben Fahrgäste in der Mehrzahl der großen U-Bahnnetze der Welt während der Fahrt Zugriff auf kabelloses Internet – auch wenn es zwischen den Kontinenten große Unterschiede gibt.
Nach Angaben der NCF findet sich die höchste Verfügbarkeit mobiler Datendienste in Südkorea und China, wo Anwender in 100 % der großen U-Bahnsysteme auf das Internet zugreifen können. Wie die Organisation des Weiteren mitteilt, können asiatische Pendler insgesamt in 84 % der wichtigsten U-Bahnen online gehen, im Vergleich zu 56 % in der EU und 41 % in den USA und Kanada. Die niedrigste Rate haben Osteuropa und Zentralasien mit 25 %. Dazu Mathieu Lefevre, Exekutivdirektor der NCF:
„Diese Studie hilft dabei, eine neue Weltkarte anzufertigen, auf der technologische Trennlinien anderswo verlaufen als erwartet. Es sagt zum Beispiel eine Menge aus, dass Pendler in Asien in 80 % der U-Bahnsysteme in der Region ihre E-Mails checken und Nachrichten lesen können, während das nur für die Hälfte derjenigen in Nordamerika gilt.“
(Quelle: NCF auf presseportal.de/sp).