Mit einer brandneuen detaillierten Durchführbarkeitsstudie will die Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA) einem sogenannten europäischen Monat der Internetsicherheit den Weg freimachen. Während eines solchen Monats sollen die EU-Bürger, aber auch die europäischen Unternehmen für die Gefahren der Nutzung von Netzwerk- und Informationstechnologien sensibilisiert werden. Ergänzend dazu sollen in Weiterbildungsveranstaltungen, geeigneten Praktiken und Wettbewerben aktuelle Sicherheitsinformationen vermittelt werden, um den Bedrohungen wirkungsvoll begegnen zu können.
Die Studie empfiehlt unter anderem ein starkes Engagement der EU-Mitgliedsländer für die erfolgreiche Durchführung eines Monats der Cybersicherheit in Europa. Die Studie untersucht 127 auf nationaler Ebene europaweit organisierte Veranstaltungen zur Internet-Sicherheit und ermittelt, wie EU-Mitgliedsländer zur Teilnahme motiviert werden können. Das Ziel der Initiatoren ist es, das Bewusstsein für die Risiken persönlicher, betrieblicher und nationaler Sicherheit zu erhöhen und praktische Schritte für den Schutz heikler Daten aufzuzeigen.
„Angesichts der Bedrohungen durch stationäre und mobile Computer zu Hause und am Arbeitsplatz kann ein größeres Bewusstsein die Anzahl der Sicherheitslücken in der Cybersicherheit reduzieren“, so Professor Udo Helmbrecht, Geschäftsführender Direktor von ENISA.
Die englischsprachige Studie steht per Download kostenfrei im Internet bereit. (Quelle: ENISA/ml)