Der Weltklimarat IPCC warnt in einer neuen Studie eindringlich vor künftigen Extremereignissen wie lang andauernden Hitzeperioden oder Starkniederschlägen. Unzureichend sind seiner Meinung nach vor allem die derzeitigen Maßnahmen zu Klimaanpassung und Risikomanagement. Weltweit sei man daher auf Klimakatastrophen viel zu wenig vorbereitet, so das Fazit des Weltklimarats.
Risiken durch künftige Extremereignisse können laut IPCC vorrangig auf der regionalen und lokalen Ebene vermieden werden. Auf internationaler Ebene müssten hierfür die Voraussetzungen erst noch geschaffen werden.
In diesem Sinne fördert das Bundesforschungsministerium nach eigenen Angaben bereits umfangreiche Programme in der Klima-, Klimafolgen- und Klimaanpassungsforschung. Auch im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS), die die Bundesregierung unter Federführung des Bundesumweltministeriums im Dezember 2008 beschlossen hat, seien Aspekte des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes sowie der Einfluss von Extremereignissen berücksichtigt.
Der IPCC-Sonderbericht Management des Risikos von Extremereignissen und Katastrophen zur Förderung der Anpassung an den Klimawandel wird zwar erst im Februar 2012 allgemein zur Verfügung stehen. Sowohl eine knapp 30 Seiten umfassende englischsprachige Zusammenfassung der Studie mit zahlreichen Daten und Grafiken als auch eine ähnlich umfangreiche und ebenfalls englischsprachige Präsentation stehen aber bereits jetzt per Download kostenfrei im Internet bereit. (Quelle: BMBF/ml)