Trotz Eurokrise und Weltmarktschwäche betrachtet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Wachstumsperspektiven der deutschen Wirtschaft als „im Vergleich zur allgemeinen Stimmungslage noch recht günstig“. Die Wachstumsverlangsamung erreiche Deutschland zwar über den Export, dennoch seien die Unternehmen hierzulande gewillt, auch 2012 weiter zu investieren, Kapazitäten aufzubauen und neue Stellen zu schaffen. Insgesamt helfe die robuste Binnennachfrage, eine rückläufige Wirtschaftstätigkeit zu vermeiden, glaubt der DIHK.
So sei 2011 das beste Konsumjahr seit mehr als zehn Jahren gewesen: Nach DIHK-Prognose stieg der private Verbrauch im vergangenen Jahr um mindestens 1,2 % gegenüber 2010. Der Konsumnachfrage im Inland kommt die günstige Beschäftigungssituation zugute.
Insgesamt erwartet der DIHK für das vierte Quartal 2011 und für das erste Quartal 2012 zumindest eine „schwarze Null“. Für das Gesamtjahr 2012 prognostizieren die DIHK-Experten eine Wachstumsrate von 1,0 %.
Die aktuelle Ausgabe des DIHK-Konjunktur-Bulletins mit detaillierteren Analysen zu Indikatoren, internationalem Umfeld, Arbeitsmarkt, Konsum und Verbraucherpreisen, Finanz- sowie Rohstoffmärkten steht per PDF-Download kostenfrei im Internet bereit. (Quelle: DIHK/ml)