Einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag von Reader’s Digest zufolge glauben 53 % der Deutschen, dass wir im Jahr 2021 Bücher vor allem in elektronischer Form – z.B. auf einem Tablet-PC – lesen werden. Je nach Region und Alter zeigt die Vision jedoch bezeichnende Unterschiede.
Erstaunlich spät ist die skeptische Grenze in der Altersstruktur zu verorten: Führend in ihrer Überzeugung vom Wandel zum E-Book sind vor allem die Befragten aus der Altersgruppe 14–29 (64 %), direkt danach kommen aber bereits die 50- bis 59-Jährigen (55 %). Zurückhaltender gibt sich die Mitte der 30- bis 39-Jährigen (51 %) und der Befragten zwischen 40 und 49 Jahren (49 %). Am skeptischsten waren die Umfrageteilnehmer über 60 (48 %).
Konservativ zeigt sich besonders der Osten: In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt vertrat laut Reader’s Digest die Mehrheit der Befragten (57 %) die Ansicht, dass Bücher im Jahr 2021 noch mehrheitlich auf Papier veröffentlicht werden – gegenüber 44 % im Bundesdurchschnitt. Die größte Zustimmung fanden E-Books bei den Menschen im Südwesten Deutschlands: 59 % in Baden-Württemberg, 60 % in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. (Quelle: Reader’s Digest/sp)