Homag hat seine FPR-220er durch eine neue Doppelendprofiler-Baureihe ergänzt: Die FPR 260 soll die Parkettherstellung mit noch größerer Bearbeitungsgenauigkeit und einer gesteigerten Vorschubgeschwindigkeit deutlich verbessern und beschleunigen. Um die Vibrationen beim Maschinenbetrieb zu verringern, die die Bearbeitungsgenauigkeit beeinflussen, wurde u.a. das Maschinengewicht um mehr als 50 % erhöht.
Ein fest eingegossenes Mineralgemisch im Maschinenständer dämpfe zusätzlich Vibrationen und erhöhe damit nochmals die Bearbeitungsqualität sowie die Standzeit der Werkzeuge. Daneben erhielt laut Homag auch der Oberdruck eine Optimierung hinsichtlich der Einstellung bei unterschiedlichen Profiltiefen. Bislang sei das Anbringen der dafür benötigten Distanzen am Oberdruck nur möglich, indem dieser komplett herausgenommen wurde, was mit der neuen Lösung nun nicht mehr erforderlich sei. Und während die Baureihe 220 dem Anwender sechs Bearbeitungspositionen pro Maschinenseite zur Verfügung stellte, ist die neue Baureihe 260 sowohl mit sechs als auch mit acht Positionen erhältlich. Optional seien Schwenkvorrichtungen mit Spindel und Schnecke für die Fräsmotoren integrierbar.
Neu entwickelt wurde dem Unternehmen zufolge ein servogesteuertes Aggregat, um die Zähne des 5G-S-Querprofils einzufräsen. Dieses sei optional und unabhängig vom Maschinentyp einsetzbar. Als weitere Verbesserungen nennt der Schopflocher Hersteller u.a. eine zusätzliche Motorleistung mit 11 kW, einen Durchmesser des Absauganschlusses für Fräsaggregate von 150 mm (120 mm bei der Baureihe 220) und eine ergonomisch optimierte Maschinenverkleidung.
Auf der LIGNA 2011 war Homag größter Aussteller – und zwar mit Erfolg: Das Maschinenbauunternehmen konnte den bisherigen Auftragseingangsrekord des Jahres 2007 auf der Leitmesse noch einmal um rund 20 % überbieten. (Homag/sp)