Laut Fraunhofer IML gibt es ein systematisches Risikomanagement im Bereich der integrierten Planung von Produktion und Transporten heute allenfalls in Ansätzen. In dem Projekt InKoRISK (Integrierte Terminierung und Transportplanung unterstützt durch kollaboratives Risikomanagement in der Automobilindustrie) arbeiten Institut und Partner nun an der Schaffung von Risikotransparenz sowie an geeigneten proaktiven und reaktiven Maßnahmen zur Minimierung von Risikoeintritten oder –folgen.
Nach Fraunhofer-Angaben besteht das Ziel darin, die im Rahmen des Vorgängerprojekts InTerTrans entwickelten Prozesse und Prototypen zur Integration von Produktions- und Transportplanung um Maßnahmen des unternehmensübergreifenden Risikomanagements zu erweitern. Die Beteiligten versprechen sich dem Institut zufolge – neben einer Verlagerung von Regeltransporten von der Straße auf die Schiene – auch eine Erhöhung der Auslastung, eine Senkung von Beständen und eine Verkürzung der Durchlaufzeit sowie eine Reduktion der Sondertransporte.
Das Projekt läuft von August 2011 bis Juli 2014. Der Projektplan sieht dem Fraunhofer IML zufolge zunächst die Identifikation, Bewertung und Kategorisierung von Risiken vor. Anschließend würden Risikomanagementmaßnahmen erarbeitet und in einen Gesamtprozess eingefügt. Dieser werde durch maßgeschneiderte Software-Prototypen unterstützt. (Quelle: Fraunhofer IML/sp)