Das Solon-Whitepaper Mobile Data Growth: How German mobile data traffic will grow by 2016 hat die Entwicklung des mobilen Datenverkehrs in Deutschland untersucht. Es prognostiziert, dass die Menge mobil übertragener Daten bis zum Jahr 2016 um das Fünfzehnfache ansteigen wird. Dies entspricht einem jährlichen Volumen von 2100 Petabytes oder dem Äquivalent von 37 Mrd. Streams einer fünfzehnminütigen Tagesschau. Die Ursachen hat das Unternehmen ebenfalls ausgemacht.
Solon zufolge wird die Entwicklung durch Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops mit mobiler Breitbandverbindung getrieben. Das Unternehmen schätzt, dass die Anzahl mobiler Endgeräte mit Datenverbindung bis 2016 von derzeit 28 auf 76 Mio. ansteigen wird. Parallel dazu wachse das Angebot an Inhalten, die von einem mobilen Zugriff profitieren.
„Insbesondere junge Nutzer stehen nicht mehr nur über SMS in ständigem Kontakt zueinander. Sie informieren sich unterwegs über den Facebook-Status ihrer Freunde und machen Video Calls über Skype oder Facetime“,
so Stephan Kalleder von Solon. Den Löwenanteil am Datenwachstum wird laut Solon das Abrufen von Videos haben, gefolgt von Filesharing und Surfen im Internet. Demnach sollen im Jahr 2016 auf jeden mobilen Breitbandnutzer monatlich rund 2,3 GByte an mobil übertragenen Daten entfallen, nach weniger als 0,4 GByte im Jahr 2011. Zum Vergleich: Zuletzt hatte Deloitte in den TMT Predictions 2012 vorhergesagt, dass sich der allgemeine IP-Traffic in Deutschland von 2010 bis 2015 vervierfachen werde.
Das englischsprachige Whitepaper gibt es bei Solon als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Solon/sp)