Laut einer TrustIT-Studie von Deloitte übertragen deutsche Unternehmen heute einen großen Teil der IT-Wertschöpfung an externe Partner. Zur Sicherung würden sie aber meist nur auf Standardkontrollmechanismen setzen. Vertrauen spielt dabei eine große Rolle. Und wenn es verspielt ist, reagieren viele Unternehmen anders, als man vermuten möchte.
Nach Angaben von Deloitte hält die Mehrheit der Befragten an den eingesetzten Steuerungsinstrumenten fest – auch wenn das Vertrauensverhältnis bereits gestört ist. Sie intensivieren dann jedoch die Kontrollmechanismen und suchen nach Beschaffungsalternativen. Anders als das sonst hohe Absicherungsbedürfnis der deutschen Unternehmen vermuten ließe, spiele eine stärkere vertragliche Absicherung in solchen Fällen jedoch kaum eine Rolle.
„Aus unsere Studie lassen sich Handlungsempfehlungen ableiten: So sollten Absicherungsinstrumente professionalisiert werden, und da Vertrauen vor allem auf der Risikoabsicherung basiert, müssen die Instrumente spezifischer gestaltet werden, um effizienter zu sein. So lassen sich nicht nur Risiken, sondern auch hohe Folgeaufwände wie etwa die Koordination mehrerer Partner oder eine umfangreichere Governance vermeiden“,
erläutert Robert Horndasch von Deloitte. Die Ergebnispräsentation als PDF gibt es bei Deloitte zum Download. (Quelle: Deloitte/sp)