Fraunhofer-Forscher haben mit Artguardian ein System entwickelt, das Sammlern und Kunstliebhabern helfen soll, ihre Objekte optimal zu konservieren. Dreh- und Angelpunkt sind empfindliche Sensoren. „Artguardian besteht aus vier verschiedenen Sensoren, die unsichtbar am Kunstwerk angebracht sind und dort Temperaturen und Feuchtigkeit ebenso aufzeichnen wie Lichtverhältnisse, Stöße oder Bewegungen“, erklärt Dr. Stephan Guttowski vom Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. „In regelmäßigen Abständen meldet es die Daten per Funk an eine Basisstation, die sich in der Nähe des Objekts befindet“.
Die Basisstation ist laut Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST mit einer IT-Plattform verbunden, auf die der Eigentümer per Smartphone jederzeit Zugriff hat. So könne er stets überwachen, welchen Umweltbedingungen das Kunstwerk aktuell ausgesetzt sei. Wenn vorgegebene Grenzwerte überschritten werden, schlägt das System automatisch Alarm. Falls gerade keine Basisstation in der Nähe sei, etwa auf einem Transport, zeichne der Sensor die Werte auf.
Zu begutachten ist Artguardian auf dem CeBIT-Stand der Fraunhofer-Gesellschaft, Halle 26, Stand E08. (Quelle: Fraunhofer ISST/sp)