In der Studie Erfolgreiche Software-Projekte durch Software Quality Assurance – Software-Entwicklung und Software-Testing in Deutschland 2012 hat IDC die aktuelle Situation und die Pläne der Unternehmen rund um das Thema Software Quality Assurance (SQA) untersucht – und herausgefunden, dass es bei der Beherrschung derselben bei vielen Unternehmen Defizite gibt.
Eine große Herausforderung stellt IDC zufolge ein unzureichendes Projektmanagement dar: „Zeit- und Budgetvorgaben werden bei Softwareprojekten in schöner Regelmäßigkeit gerissen“, so Matthias Zacher von IDC. „Lediglich die Hälfte der Softwareprojekte wird im Zeit- und Budgetplan und ohne Nacharbeiten bei Qualitätsmängeln abgeschlossen. Hier besteht akuter Handlungsbedarf.“
Laut IDC werden 8 % der Projekte vollständig abgebrochen. Unzureichende Tests und schlechtes Testmanagement würden enormes Risikopotenzial in sich bergen und könnten fehlerhafte und unsichere Software zur Folge haben – mit erheblichem Risiko für das Geschäft.
Wie IDC betont, sollte ein Softwareentwicklungsprojekt möglichst viele Teststufen in hoher Qualität durchlaufen. Die Realität sieht leider anders aus: 60 % der befragten Unternehmen führten Systemtests durch, 45 % Abnahmetests, 44 % Integrationstests und 37 % Systemintegrationstests. IDC vertritt die Ansicht, dass Unternehmen immer die für ihr Softwareprojekt notwendigen Tests in der erforderlichen Tiefe durchführen sollten. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass wesentliche Fehler nicht erkannt würden, die im Nachgang nur mit großem Aufwand beseitigt werden könnten.
Eine Studienzusammenfassung für Endanwender kann man kostenfrei über das IDC-Formular bestellen. (Quelle: IDC/sp)