Wer gute Arbeit leisten soll, braucht die richtigen Arbeitsmittel. Der Preis allein sollte dabei nicht entscheidend sein, denn das falsche Werkzeug kann am Ende teuer zu stehen kommen. Und das nicht nur, weil die Arbeitsqualität darunter leidet, sondern auch, weil Billigwerkzeug und Arbeitsmittel aus dem Schnäppchenmarkt die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten gefährden. Ein Leitfaden der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hilft deshalb Einkäufern und Beschaffern bei der richtigen Auswahl.
Besonders kleine und mittlere Unternehmen, die nur selten große Investitionen tätigen, fehlen oft die richtigen Kriterien zur Auswahl. Dabei zeigen die Erfahrungen, dass sich der Aufwand bei der Auswahl von Arbeitsmitteln lohnt. Korrekturen einer einmal getroffenen Entscheidung sind später meist nur noch teuer oder mit geringerer Wirkung zu erkaufen. Somit gefährdet eine falsche Auswahl nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Qualität der Produkte und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Auch unter personalrechtlichen Gesichtspunkten ist eine falsche Auswahl höchst gefährlich: Nach der Betriebssicherheitsverordnung ist nämlich der Arbeitgeber in der Pflicht, den Arbeitsplatz sicher zu gestalten.
Wo und wie soll das Arbeitsmittel verwendet werden? Und wer soll am Gerät arbeiten?: Ist zum Einsatz eine Schutzausrüstung erforderlich? Welche Geräte müssen regelmäßig gewartet werden, damit sie gefahrlos betrieben werden können? Solche Fragen helfen bei der Beurteilung der Situation. Der BAuA-Leitfaden Auswahl von Arbeitsmitteln kennt die richtigen Antworten. Er steht per Download kostenfrei im Internet bereit. (Quelle: BAuA/ml)