Einer PwC-Umfrage zufolge lesen zwar gut sechs von zehn Tablet-Nutzern zumindest gelegentlich auch ein Buch auf ihrem Gerät; 40 % der 500 befragten Anwender verfügten aber ebenfalls über einen spezialisierten E-Book-Reader – und jeder fünfte, der bislang keinen E-Book-Reader hat, sei am Kauf eines entsprechenden Geräts interessiert. Außerdem scheinen Tablets zum Lesen zu animieren.
Wie PwC des Weiteren mitteilt, verbringt knapp jeder fünfte Befragte zwischen 16 und 29 Jahren mehr Zeit mit Büchern, seitdem er ein Tablet besitzt. Die Kehrseite der Medaille: fast 50 % der jüngeren Befragten griffen seltener zu Taschenbuch und Hardcover als vor Anschaffung des Tablets; etwa jeder dritte Tablet-Besitzer liest seltener oder gar keine gedruckten Bücher mehr.
Aus Perspektive der Buchhandels- und Verlagsbranche sei aber die im Generationenvergleich wachsende Zahlungsbereitschaft für E-Books ermutigend. Während von den Befragten über 46 Jahren nach PwC-Angaben noch 28 % grundsätzlich kein Geld für E-Books auf dem Tablet ausgeben wollen, vertraten nur 11 % der unter 29-Jährigen diese Ansicht – auch wenn Tablet-Nutzer einen Preisabschlag gegenüber dem gedruckten Buch verlangen. Gut sechs von zehn Befragten wollen laut PwC ein E-Book nur kaufen, wenn es günstiger sei als die gedruckte Buchausgabe, gut 28 % erwarteten sogar einen „wesentlich niedrigeren“ Kaufpreis für das E-Book. (Quelle: PwC/sp)