Laut GfK lag der Anteil von E-Books am gesamten deutschen Buchumsatz 2011 bei knapp 1 %, was immerhin ein Volumen von 38 Mio. Euro bedeutet (ohne Schul- und Fachbücher). Damit sei der E-Book-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77 % gestiegen. Und auch E-Reader sind offenbar zunehmend gefragt.
Der GfK zufolge hat eine Befragung zum Thema E-Reader ergeben, dass im Januar 2012 insgesamt 1,6 Mio. Menschen ein elektronisches Lesegerät besaßen. Im Januar 2011 habe dieser Wert noch bei 380.000 Stück gelegen. Da auch auf Tablet-PCs gelesen werden kann, würde sich die Zahl der potenziellen E-Book-Leser um weitere 3,2 Mio. Personen erhöhen.
Wie das Unternehmen des Weiteren mitteilt, luden sich die Deutschen im vergangenen Jahr 4,7 Mio. Bücher kostenpflichtig herunter; demnach hätten sich insgesamt 1,2 % der Privatpersonen ab zehn Jahren E-Books gekauft. Nach GfK-Angaben ist der typische E-Book-Kunde zwischen 40 und 49 Jahren alt, verfügt über ein höheres Einkommen und eine mittlere Ausbildung. Im Vergleich zum Buchmarkt insgesamt überwiegen laut GfK die männlichen Leser. (Quelle: GfK/sp)