Die potenziellen Erstkäufer von Elektroautos sind identifiziert. Und das sind sie: gut ausgebildete und gut verdienende Männer, zwischen 40 und 50 Jahre alt sowie technikaffin; sie leben in Mehrpersonenhaushalten mit Kindern auf dem Land oder in der Vorstadt. Diese Ergebnisse lieferte eine Analyse, die vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und vom Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien (IREES) durchgeführt wurde.
Die Studie „Kaufpotenzial für Elektrofahrzeuge bei sogenannten ,Early Adoptern‘“ hatte das Ziel, die potenziellen privaten Erstkäufer von Elektrofahrzeugen zu identifizieren und zu beschreiben. Bei den 40- bis 50-Jährigen waren vor allem die positive Umweltwirkung und der Fahrspaß bei der Entscheidung pro Elektroauto ausschlaggebend. Der für diese Alleinstellungsmerkmale akzeptierte Aufpreis gegenüber konventionellen Fahrzeugen sei aber deutlich zu hoch.
Auch Männer der Ü50-Generation und Ruheständler wurden von den Forschern als mögliche Käufergruppen bestimmt. Für sie seien die technischen Aspekte, Umweltbewusstsein sowie der Wunsch, ein besonderes Auto zu fahren, wichtig. Zudem müsse das Elektroauto ihren gehobenen, altersgerechten Komfortansprüchen genügen. Die größten Hemmnisse beim Kauf eines Elektroautos seien der derzeitige Preis und die beschränkte Reichweite.
Beim Fraunhofer ISI gibt es den Endbericht der Studie kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Fraunhofer ISI/hw)