Laut Global Disaster Recovery Index 2012 von Acronis gehen nur 53 % der befragten Experten aus Industrieunternehmen davon aus, dass sie im Katastrophenfall Daten schnell wiederherstellen können. Für das Misstrauen gibt es handfeste Gründe.
So meinten 45 % der Befragten aus dem Industriesektor, dass ihnen für Backup und Disaster Recovery zu wenig Budget zur Verfügung stehe, 11 % erklärten, dass hier überhaupt nichts investiert werde. Auch die Strategie ist nicht immer optimal. Acronis zufolge setzten 36 % mindestens drei unterschiedliche Tools in den Bereichen Datensicherung und -wiederherstellung ein, die zudem für unterschiedliche Aufgaben verwendet würden, wie Migrationen oder Tests, was zu Fehlern und Ineffizienzen führen könne.
Ein weiteres Kapitel sind Virtualisierungen: 40 % der Interviewten aus dem Industriebereich führten bei virtuellen Servern nur unregelmäßige oder nur monatliche Backups durch. Pikant: 26 % dieser Unternehmen haben mindestens 50 % ihrer Server im Produktivbetrieb bereits virtualisiert und prognostizieren für die nächsten zwölf Monate weitere Steigerung um 30 %. Michael Hon-Mong, Geschäftsführer von Acronis in München, erklärt:
„Geschwindigkeit und gesteigerte Produktivität sind heute differenzierende Wettbewerbsfaktoren. Ausfallzeiten in der IT sind deshalb nicht tolerierbar. Industrieunternehmen müssen folglich neue Technologien nutzen, um ihren Backup- und Disaster-Recovery-Plan zu konsolidieren und zu standardisieren. Damit wird auch das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der eigenen Backup- und Disaster-Recovery-Strategien steigen und IT-Verantwortliche werden entlastet.“