Einer Umfrage im Auftrag von Computacenter zufolge nutzt die große Mehrheit der Deutschen zwar Sicherheitswerkzeuge, um beruflich eingesetzte mobile Endgeräte vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dennoch bestehen für Unternehmen offenbar erhebliche Risiken.
So verwenden nach Angaben des IT-Dienstleisters 54 % der Anwender, die mobile Geräte beruflich einsetzen, keinen Passwortschutz für ihre E-Mail-Programme: nach einem Ruhezustand werde das Passwort bei 53 % nicht automatisch erneut abgefragt. Jan-Frank Müller von Computacenter, betont:
„Die Unternehmen sind gefragt, organisatorische und technologische Maßnahmen zu ergreifen, um den Gebrauch zu ermöglichen und nicht gleichzeitig die Sicherheit der Informationen zu gefährden. Speziell jüngeren Mitarbeitern muss die Nutzung mobiler Geräte ermöglicht werden bei gleichzeitigem Hinweis auf mögliche Gefahren.“
Ein weiteres Risiko besteht nach Angaben des Unternehmens darin, dass 41 % der Befragten, die ihre mobilen Geräte beruflich verwenden, ihre Daten selten oder nie mit einem Rechner oder Server synchronisieren. Bei einem Verlust des Geräts seien viele Daten also nicht an anderer Stelle vorhanden, sondern endgültig verloren. Handlungsbedarf bestehe auch bei weiteren Sicherheitsmaßnahmen wie regelmäßigen Updates von Apps und Betriebssystem sowie dem Einsatz von Virenschutz- oder Sicherheitssoftware. (Quelle: Computacenter/sp)