Nach Angaben des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) wurden im Mai 2012 Waren im Wert von 92,5 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 77,2 Mrd. Euro importiert. Die Ausfuhren seien damit im Vorjahresvergleich um 0,5 % gestiegen, die Einfuhren um -0,2 % gesunken.
Dabei gab es vor allem einen Treiber. Anton F. Börner, Präsident des BGA erklärt:
„Das Wachstum der deutschen Ausfuhren beruht auch weiterhin auf der Dynamik in den Schwellen- und Entwicklungsländern. So überstiegen die Ausfuhren in diese Drittländer erneut die Ausfuhren in die Eurozone. Die Bedeutungsverlagerung der Absatzmärkte, die bereits vor der Eurokrise begonnen hat, setzt sich weiterhin fort. Für die deutschen Exporteure nimmt Europa in der Tendenz langfristig an Bedeutung ab. Umso wichtiger ist es, dass wieder Stabilität in den europäischen Wirtschaftsraum einkehrt und Europa als attraktiver Investitionsstandort weiter ausgebaut wird“.