Der bayerische Automobilkonzern BMW, der im nächsten Jahr seine ersten Elektroautos auf den Markt bringen will, arbeitet an neuen Vertriebswegen für seine E-Cars. Das gab das Unternehmen anlässlich der Eröffnung des ersten BMW i Store in London bekannt. So ist neben dem stationären Verkauf in Autohäusern auch der Verkauf über das Internet sowie über mobile Verkaufsberater geplant.
Der aus Carbon bestehende BMW i3 soll Herstellerangaben zufolge rund 40.000 Euro kosten. Ausgeliefert wird er mit Ladestation (Wallbox) für die heimische Garage. Ferner sind Kooperationen mit Parkhausbetreibern sowie mit Anbietern öffentlicher Stromtankstellen geplant. Ladestationen sollen sich dabei vorab reservieren lassen. Auch den i3-Kunden will BMW einen mobilen Pannenservice bieten, der ein liegen gebliebenes Fahrzeug abschleppt oder den Akku auflädt. Die Reichweite des BMW i3 wird mit 150 km angegeben. BMW-Fahrer, die eine längere Tour planen, sollen optional die Möglichkeit erhalten, die Fahrt mit einem konventionellen BMW anzutreten.
Das neue Mehrkanal–Vertriebskonzept mache Sinn, da die BMW Group die Elektroautos zunächst nur in den Ballungsräumen anbieten will und nur etwa jeder zehnte BMW-Händler damit beliefert werde. (Quelle: BMW/hw)