In zweiten Traffic and Market Report „On the Pulse of the Networked Society“ schätzt Ericsson, dass bis zum Jahr 2017 etwa 85 % der Weltbevölkerung via 3G-Mobilfunknetz mobil aufs Internet zugreifen können. Bis dahin soll es insgesamt rund 9 Mrd. Mobilfunkanschlüsse auf der Erde geben, wovon 5 Mrd. mobile Breitbandanschlüsse sein sollen. Ende 2011 hätten die entsprechenden Zahlen bei 6 Mrd. bzw. 1 Mrd. gelegen, die Zahlen für Anschlüsse für die Maschinenkommunikation (M2M) nicht eingeschlossen. Gleichzeitig wachse der mobile Datenverkehr rasant.
So ist Ericsson zufolge im ersten Quartal 2012 eine Verdoppelung der übertragenen Datenmenge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Der stärkste Wachstumstreiber seien videobasierte Dienste. Eine wichtige Rolle spiele außerdem die zunehmende Verbreitung von Smartphones. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich der mobile Datenverkehr im Jahre 2017 im Vergleich zu 2011 verfünfzehnfachen wird.
Zudem erwartet Ericsson, dass bis zum Jahr 2017 die Hälfte der Weltbevölkerung über die neuen LTE-Netze versorgt wird. Die Zahl der Smartphone-Nutzer werde dann von etwa 700 Mio. im Jahr 2011 auf rund 3 Mrd. zugenommen haben.
Für Westeuropa prognostiziert das Unternehmen bis zum Jahresende 2017 einen Anstieg der Zahl der Mobilfunkanschlüsse von jetzt rund 540 Mio. auf über 640 Mio. Während in Westeuropa aktuell weniger als 1 % der Mobilfunkanschlüsse auf LTE basierten und rund 55 % einen HSPA-Anschluss nutzten, würden im Jahre 2017 voraussichtlich bereits rund 25 % der Anschlüsse LTE-Technologie und 75 % HSPA verwenden.
Bei Ericsson gibt es den (englischsprachigen) Report kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Ericsson/sp)