Laut „Global Entertainment and Media Outlook: 2012–2016“ von PwC stieg 2011 der Umsatz mit digitalen Medien um 17,6 % an, mit nicht-digitalen Medien um 0,6 %. Die Experten gehen davon aus, dass 2016 voraussichtlich 37,5 % des weltweiten Branchenumsatzes auf digitale Medien entfallen; aktuell sind es 28 %.
Eine wesentliche Ursache dieser Entwicklung sei die rasant steigende Verbreitung von Smartphones und Tablets Werner Ballhaus von PwC kommentiert:
„Für Medienunternehmen stellt sich angesichts dieser Entwicklung nicht mehr die Frage, ob sie ihre Inhalte digital und online anbieten sollen. Es geht vielmehr darum, mit welchem Geschäftsmodell sie sich in der digitalen und zunehmend mobilen Wertschöpfungskette etablieren können.“
PwC zufolge wird z.B. die Musikindustrie voraussichtlich bereits 2015 mit Download- und Streaming-Angeboten höhere Umsätze erzielen als mit dem Verkauf von CDs, die Videospielbranche erreiche diesen Punkt wahrscheinlich schon 2013. Das Unternehmen betont allerdings, dass die Digitalisierung andere Bereiche der Medienindustrie langsamer erfasst. So würden Magazine auch in fünf Jahren vor allem auf Papier gelesen werden. Auf digitale Ausgaben für PCs oder Tablet-PCs würden 2016 voraussichtlich erst gut 10 % des Umsatzes entfallen.
Gleichzeitig sollen die im Internet erzielten Werbeeinnahmen bis zum Jahr 2016 um jährlich 15,9 % auf dann 188 Mrd. US$ zulegen. Für das mobile Internet prognostizierten die Experten sogar einen Anstieg um durchschnittlich 36,5 %.
Weitere Informationen zur aktuellen Fassung der Studie gibt es bei PwC unter www.pwc.de/. (Quelle: PwC/sp)