Die vom Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) erhobene jährliche Forstmaschinenstatistik hat ergeben, dass die Zahlen in Österreich und der Schweiz moderat steigen. Für Deutschland zeigt sich eine deutliche Stabilisierung – auch wenn die Verkaufszahlen noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau (2007) bleiben.
Dem KWF zufolge wurden 2011 in Deutschland insgesamt 345 neue Forstschlepper, vier Harwarder und 145 Vollernter für den professionellen Forsteinsatz verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr bedeute das insgesamt eine Steigerung von rund 20 %.
In Österreich wurden nach Angaben des KWF 2011 insgesamt 35 (+9) neue Forstschlepper (26 Forwarder, ein Kombischlepper, sieben Langholzschlepper) und 18 (-5) neue Harvester für den professionellen Forsteinsatz verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr sei das insgesamt eine Steigerung der Gesamtstückzahl um 10 %. In Österreich dominiere – wie in den Vorjahren – die Kurzholztechnik. Von den insgesamt verkauften 53 Maschinen entfielen lediglich acht (15 %) auf den Langholzbereich.
In der Schweiz wurden laut KWF insgesamt 43 (+4) neue Forstschlepper (elf Forwarder, fünf Kombischlepper, 27 Langholzschlepper) und zehn (+2) neue Harvester abgesetzt. Im Vergleich zu 2010 sei das insgesamt eine Steigerung um 13 %. Im Gegensatz zu Österreich spielen in der Schweiz die langholztauglichen Rückeschlepper (inkl. Kombischlepper) mit ca. 60 % eine ungleich wichtigere Rolle. (Quelle: KWF/sp)