Welche Strecke ein Citroën C-Zero mit dem Strom einer eigens dafür installierten, handelsüblichen Photovoltaikanlage zurücklegen kann, prüft derzeit der Touring Club Schweiz (TCS, Vernier). Zwischenbilanz: Der in der ersten Jahreshälfte 2012 produzierte Solarstrom reichte für eine Fahrleistung von 3000 km. Der Versuch soll fortgesetzt werden.
Im Rahmen eines Versuchs unter dem Motto „CO₂-neutral fahren“ hat der TCS eine handelsübliche Plug&Play-Solarstromanlage mit einer Nennleistung von 1,1 kWp installiert. Der von der Anlage produzierte Solarstrom wird seit Mitte Dezember 2011 durch das lokale Elektrizitätswerk ins Netz eingespeist. Mit der im ersten Halbjahr 2012 erzeugten Stromproduktion von 484 kWh konnte das TCS-Testfahrzeug Citroën C-Zero, dessen Stromverbrauch bei 16 kWh/100 km liegt, rund 3000 km zurücklegen, so der TCS.
Bei einem Haushaltstarif von 21 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom betrage der Ertragswert der vom TCS installierten PV-Anlage 208 Euro pro Jahr. Bei einer konstanten jährlichen Produktion von 1000 kWh würde sich die Investition von knapp 8000 Euro also nach 38 Jahren amortisieren. In Sachen Energiekosten schneidet der getestete Citroën C-Zero besser ab als ein Kleinwagen mit Verbrennungsmotor: Strom aus der TCS-Solarstromanlage schlägt mit 5,07 Euro pro 100 km zu Buche. (Quelle: TCS/hw)