Laut der deutschen Umwelthilfe (DUH) birgt der endgültige Ausstieg aus der historischen Glühlampentechnik ab 1. September 2012 ein Einsparpotenzial von 22 Mrd. kWh durch effiziente Beleuchtung allein in Deutschland.
DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch erinnert daran, dass traditionelle Glühlampen zu 95 % Wärme und nur zu 5 % Licht produzieren. Als Alternative stünden in allen Lichtstärken und Farbtemperaturen nun LED- und Energiesparlampen zur Verfügung. „Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen spenden viel Licht mit wenig Energie, sie sparen Strom und über die Lebensdauer gerechnet auch Geld“, sagt Resch. 10 % des deutschen Stromverbrauches gehen laut DUH auf das Konto der Beleuchtung. Allein in Deutschland ließen sich bei effizienter Beleuchtung rund 22 Mrd. kWh einsparen. Das entspreche der Stromproduktion von etwa vier großen Kohlekraftwerken. Ein Drittel des Einsparpotenzials soll dabei auf das Konto privater Haushalte gehen.
Am 1. September 2012 greift die vierte und letze Stufe des EU-weiten Glühlampenausstiegs. Die EG-Verordnung 244/2009 schreibt neue Ökodesignanforderungen für Lampen vor. Seit September 2009 wurden daher stufenweise ineffiziente Standard- und Halogenglühlampen niedriger Effizienz aus den Verkaufsregalen verbannt. (Quelle: DUH/hw)